Dienstag, 20. Dezember 2016

Die kommenden Gerichte Gottes (4)


Gott bedient sich verschiedener Mittel

Es ist auch bemerkenswert, dass Gott die verdorbene Welt in Noahs Tagen nicht direkt durch seine eigenen Hände zerstörte. Stattdessen benutzte er Regen und Fluten als verheerende Naturkräfte bei der Umsetzung seines gerechten Zorns. Ähnliches widerfuhr auch der einstigen Stadt Sodom. „Aber die Leute von Sodom waren sehr böse und sündigten schlimm gegen den Herrn (1. Mose 13:13). Sie waren dermaßen verdorben, dass auch sie seine heilige Vergeltung traf, wobei es diesmal nicht Wasser vom Himmel war, das sich über die Erde ergoss. „Da ließ der Herr Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorrah, vom Herrn, vom Himmel herab, und er zerstörte die Städte und die ganze Umgebung und alle Einwohner der Städte und was auf dem Erdboden gewachsen war (1. Mose 19:24,25). Archäologische Ausgrabungen haben die Ruinen dieser Städte,verschüttet unter dicken Schichten von Asche, südlich des Toten Meeres zu Tage gefördert.
In einem anderen Fall benutzte Gott ein Erdbeben dazu, um Korah, Dathan und Abiram für ihre ständige Rebellion gegen Moses, ihren von Gott beauftragten Führer zu bestrafen (siehe 4. Mose 16:31-32). 


In Josuas Tagen ließ Gott große Hagelsteine auf die einfallenden Feinde Israels vom Himmel herabfallen (siehe Josua 10:11).
„Feuer und Hagel, Schnee und Dunst, der Sturmwind“ können allesamt als Instrumente dazu dienen, um „sein Wort auszuführen“ (Psalm 148:8). Ja, Gott verfügt und hat die Kontrolle über die mächtigsten Kräfte der Natur wie Feuer, Fluten, Stürme, Hagel, Tornados, Hurrikans, Erdbeben, Tsunamis, Vulkane und sogar Asteroiden in seinen Händen. All diese entstammen seinem Arsenal und können dazu herangezogen werden, um sterblichen Menschen ihre Schwachheit zu demonstrieren, die im Gegensatz zu seiner großen Macht und Majestät steht.

So schwer nachvollziehbar das auch klingen mag, aber inmitten jeder großen und tödlichen Naturkatastrophe ist gleichzeitig auch Gottes flehende Stimme zu vernehmen, die den Sünder dazu auffordert, den Pfad der Sünde zu verlassen.
Das führt uns zu einem weiteren Punkt von entscheidender Bedeutung in Bezug auf Gottes Gerichte. In seltenen Fällen, wie zur Zeit Noahs und auch bei Sodom und Gomorrah, wird totale Vergeltung geübt, weil des Himmels großzügiges Gnadenangebot einfach abgelaufen ist. Ja, so ist das. Und am Ende bleibt nur die Gerechtigkeit übrig.

Aber die bei weitem überwiegende Zahl göttlicher Gerichte ist mit Barmherzigkeit vermischt und dient als Weckruf für all jene, die gegenüber den vollen Konsequenzen von Sünde völlig blind und ahnungslos sind: dem gänzlichen Ruin der menschlichen Persönlichkeit und des Charakters, Hoffnungslosigkeit, Verdammnis und ewigem Tod (siehe Römer 2:8,9; 6:23). Weil wir diesem Tag heute eilends entgegen gehen, wird sich schon bald zeigen, dass Gott den Stolz der Menschen ganz und gar demütigen wird (siehe Jesaja 2:10-12), wenn er sich höchstpersönlich aufmachen wird, um jegliche Sünde, Rebellion und Bosheit aus seinem Universum vollends zu vertilgen. Im letzten Buch der Bibel lesen wir:

Und der Himmel schwand dahin wie ein Buch, das zusammengerollt wird, und jeder Berg und jede Insel wurden von ihren Stellen gerückt. Und die Könige der Erde und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Mächtigen und jeder Sklave und Freie verbargen sich in die Höhlen und in die Felsen der Berge; und sie sagen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn gekommen ist der große Tag ihres Zorns. Und wer vermag zu bestehen?
Offenbarung 6:14-17

Während wir uns diesem verhängnisvollen „großen Tag seines Zorns“ nähern, dienen all die katastrophalen Ereignisse wie Erdbeben, Überschwemmungen, Tornados, Hurrikans und Tsunamis als Gottes mysteriöse Alarmglocken, um Menschen wachzurütteln hinsichtlich der Gefahr, in der sie sich befinden, weil sie die zehn Gebote brechen, bevor es für immer zu spät ist.

Und was ist mit dem Klimawandel?

"Moment mal", wirst du nun unter Umständen denken. Ich dachte der „Klimawandel“ beruhe auf der von Menschen verursachten Umweltverschmutzung und habe die zunehmenden, mit dem Wetter in Zusammenhang stehenden Katastrophen zur Folge. Diese Theorie habe ich auch gehört. Aber etwas fehlt in dieser weit verbreiteten Ansicht. Während es im Großen und Ganzen stimmt, dass diese tödlichen Naturkatastrophen die Folgen menschlicher Sünde auf Erden sind, die ihren Anfang bei Adam und Eva nahm, erklärt uns die Bibel, dass der eigentliche Grund dafür, warum unser Schöpfer solch vernichtende Erdbeben, Tornados, Fluten und Stürme entweder zulässt oder sie selber schickt, in der Bestrafung böser Übertreter seines gerechten Gesetzes liegt. Während Abgase von Fahrzeugen und die rauchenden Schlote von Industriebetrieben ganz bestimmt ihren Beitrag leisten zu unserem weltumspannenden Dilemma, liegt jedoch das Hauptproblem woanders. Achte genau auf das, was Gott dem alten Volk Israel sagte:

"Höre es, Erde! Siehe, ich will Unheil über dieses Volk kommen lassen, die Frucht ihrer Gedanken; denn auf meine Worte haben sie nicht geachtet, und mein Gesetz, das haben sie verworfen."
Jeremia 6:19 SLT

Das „Unheil“ von Gott ist eine direkte Folge der Ablehnung seines heiligen Gesetzes. Auch der Prophet Hosea nannte spezifische Verstöße gegen die Zehn Gebote als Grund für göttliche Gerichte:

Höret, ihr Kinder Israel, des HERRN Wort; denn der HERR hat Ursache, zu schelten, die im Lande wohnen. Denn es ist keine Treue, keine Liebe, kein Wort Gottes im Lande, sondern Gotteslästern (3. Gebot), Lügen (9. Gebot), Morden (6. Gebot), Stehlen (8. Gebot), und Ehebrechen (7. Gebot) hat überhandgenommen, und kommt eine Blutschuld nach der andern.
Hosea 4:1,2

Sehen wir nicht genau diese Dinge um uns herum passieren? Fluchen, Lügen, Töten, Stehlen und Ehebrechen sind doch genau so häufig anzutreffen wie Stubenfliegen. Kommt uns Sodom in den Sinn, wenn wir von Ehebruch, sexueller Unmoral und dem Verlust jedweder Beherrschung hören? 
Ein Grund dafür, dass Gott Feuer und Schwefel auf Sodom regnen ließ (1. Mose 19:24), lag in der widerlichen sexuellen Unmoral seiner Bewohner. Um genauer zu sein, in deren Homosexualität (lies 1. Mose 19:4,5 und Judas 7). Indem die Menschen Sodoms die natürliche Beziehung zum anderen Geschlecht mit einer unnatürlichen vertauschten und in ihrer Lust zueinander entbrannten (Römer 1:26,27), brachten sie so Gottes Vergeltung über sich.


Werden wiederum ähnliche Gerichte die Menschheit treffen? Da die LGBTQ (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Queer) Bewegung weltweit an Zuspruch und Boden gewinnt, und das selbst unter Kindern, besteht daran kein Zweifel. 


Und wenn die zunehmende Bestialität und Pädophilie sich vermischtet dem giftigen Gebräu globaler Kinderpornographie, dann können wir sicher davon ausgehen, dass die schlimmsten nur denkbaren Desaster sich abzeichnen werden. Gott warnt uns jetzt im Vorhinein.

Zurück zu Hosea. Nach der Auflistung diverser Übertretungen der Zehn Gebote, beschreibt der Prophet die schrecklichen Konsequenzen der sorglosen Übertretung der Gebote:

Darum wird das Land jämmerlich stehen und allen Einwohnern wird es übel gehen; denn es werden auch die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer weggerafft werden. … Mein Volk ist dahin, darum dass es nicht lernen will. … Du vergisst des Gesetzes deines Gottes. … Darum will ich ihr Tun heimsuchen und ihnen vergelten, wie sie es verdienen.
Hosea 4:3,6,9


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