Sonntag, 9. November 2014

Drogen, Fantasie und das Okkulte


Unsere Reise hat es schon immer gegeben ... Im ganzen Mittelalter gab es die Sufis, die Kabbalisten, die Bruder- und Schwesternschaften und die Hexergruppen und den Malteserorden und die Freimaurerlogen ...
Drogenguru Timothy Leary in einer Rede anlässlich der 22. Jahresversammlung der Gesellschaft für Humanistische Psychologie

Es gibt nichts Neues unter der Sonne.
Prediger 1,9

Der religiöse Gebrauch von bewusstseinserweiternden Drogen hat eine lange Geschichte, die bis auf das Orakel von Delphi und noch weiter zurück geht. Die Inkas verwendeten das Kokablatt für ihre religiösen Rituale, genau wie der *heilige Pilz* von anderen Naturvölkern für ihre Religion gebraucht wurde. Diese Substanzen versetzten in eine andere, von Geistern bevölkerte Dimension.

Ein wichtiger Brückenkopf für die okkulte Invasion

In den 60er Jahren dieses Jahrhunderts führte Timothy Leary, der *Rattenfänger von Harvard*, eine hypnotisierte Jugend in spirituelle Erfahrungen, von denen die materialistische Wissenschaft behauptet hatte, dass es sie nicht gäbe. Lears LSD (sowie andere psychedelische Drogen) wurden zu Sprungbrettern für mentale Trips jenseits des natürlichen Universums von Zeit, Raum und Materie in eine seltsame Dimension, wo es von berauschenden Säften strömte und exotische Abenteuer die Tagesordnung waren. Für Millionen war es eine *wahnsinnige* Erfahrung, die ihr Leben für immer veränderte.

Rockmusiker haben eine Schlüsselrolle dabei gespielt, zwei Generationen von Jugendlichen in die Drogenwelt zu führen. Die Musik wurde oft unter dem Einfluss von psychedelischen Mitteln geschrieben und die Konzerte wurden zu einer großen Drogenparty. Leary nannte die Beatles *die vier Evangelisten*. Als er ihr Album Sergeant Pepper`s Lonely Hearts Club Band hörte, sagte Leary: "Die Beatles haben meinen Platz eingenommen. Dieses neue Album - eine absolute Zelebration des LSD." Die Drogenbewegung der 50er, 60er und 70er Jahre errichtete einen wichtigen Brückenkopf für die okkulte Invasion in der abendländischen Zivilisation. Alan Morrison schreibt:

Zu dieser Zeit bildete sich die neue Gegenkultur, die die Jugend jener Epoche für eine massive Versuchung mit dämonischen Einflüssen und extrem sündigen Verhalten öffnete. Von zentraler Bedeutung war dabei der Gebrauch von halluzinogenen und bewusstseinserweiternden Drogen wie Marihuana, Cannabis-Ölen (Haschisch), Lysergsäure-Di-äthylamid (LSD), Dimethyl-Tryptamin (DMT), Meskalin, Peyotl und andere Pilzmixturen.


 Kurz darauf entdeckten Millionen, dass sie mittels verschiedener Techniken aus dem fernöstlichen Mystizismus *high* oder sogar *higher* werden konnten (TM und andere Formen des Yoga, der Visualisierung und Hypnose). So wurde etwas geboren, was sich *New Age* nannte. Hinduistischer und buddhistischer Okkultismus durchdrang jedes Gebiet der abendländischen Gesellschaft, von Psychologie und Medizin über das Bildungswesen bis hin zur Geschäftswelt. Zahlreiche Yogis und Gurus, wie z.B. Vivekananda, Yogananda, Maharaj Ji, Maharishi Mahesh Yogi, Baba Muktananda und andere erkannten alsbald, dass die Drogen das abendländische Denken für ihre Botschaft geöffnet hat und so fielen sie in einem Eroberungszug bei uns ein.



Zauberer und Hexen werden im Alten Testament verurteilt (2Mo 7; Jes 47; Jer 27; Mal 3). Im Neuen Testament werden Zauberei und Hexerei wiederum gebrandmarkt (Apg 13,6.8; Offb 9,21; 18,23; 21,8; 22,15). Das heutige Wort für Zauberei ist Schamane; und das griechische Wort, das in der Bibel mit Zauberei  übersetzt wird, ist pharmakeia. Der Schamane muss einen erweiterten Bewusstseinszustand erlangen, um Kontakt mit seinem Leitgeist aufzunehmen und seine Zauberei auszuführen, und das Mittel dazu sind häufig bewusstseinserweiternde Drogen. Der populäre Gebrauch von psychedelischen Substanzen und der begleitende Einzug fernöstlicher Religionen vollziehen derzeit die Transformation der abendländischen Gesellschaft.


Zwei Generationen von Zauberern

Die moralischen und spirituellen Konsequenzen von Eingriffen ins Gehirn und das Nervensystem mittels Drogen könne noch weit schlimmer sein als die natürlichen Gefahren. Wir sollten bedenken, dass das Gehirn *eine Maschine ist, die von einem Geist gesteuert werden kann*. Die normale Verbindung zwischen dem Gehirn und dem menschlichen Geist wird durch Drogen aufgelöst, was einem dämonischen Geist ermöglicht, das Steuer zu übernehmen. Diese Tatsache wird vom gesamten Gebiet der Psychopharmakologie völlig ignoriert.

Schon zwei Generationen von jungen Leuten sind so unwissentlich in die Zauberei geführt worden. Sie meinten, sie würden nur etwas Spaß mit *Entspannungs*-Drogen haben und wurden doch auf verführerische Weise in die Welt der Zauberei geleitet. Folglich entwickelten sie eine grundsätzlich hinduistische Lebensphilosophie, die sie völlig transformiert hat.
Wir haben bereits Terence McKenna zitiert, der sagte, dass die Wesen, denen man auf Drogentrips begegnet, *versuchen uns etwas zu lehren*. ...

Solche Erfahrungen können nicht der Fantasie oder dem Zufall zugeschrieben werden. Dahinter steht eine äußerst deutliche Absicht und eine Einheitlichkeit dessen, was denen beigebracht wird, die in diese Zauberwelt einsteigen. In weltweit allen Kulturkreisen und zu allen Zeiten der Geschichte finden wir dasselbe. Zweifellos wurde ein Kontakt zu nichtmenschlichen Wesen hergestellt, die einen streng durchdachten Plan verfolgen.

Obige Zeilen sind Textausschnitte aus dem Buch - Die okkulte Invasion - von Dave Hunt.

Weiterführendes:







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