Montag, 6. Oktober 2014

Zeichen des Wandels / Signs of Change


Der Geist Gottes zieht sich zurück. Unglücksfälle zu Wasser und zu Land ereignen sich in schneller Folge. Wie oft hören wir von Erdbeben und Wirbelstürmen, von Verheerungen durch Feuer und Hochwasser mit großen Verlusten an Menschenleben und Sachwerten! Anscheinend sind diese Unglücksfälle nichts als unberechenbare Ausbrüche aufrührerischer, ungezügelter Naturgewalten, die sich der menschlichen Herrschaft entziehen; in Wirklichkeit aber können wir an ihnen Gottes Absicht erkennen. Sie gehören zu den Mitteln, deren sich Gott bedient, um die Menschen auf die drohende Gefahr aufmerksam zu machen. - PKd, 196 (1914)


Gottes Absicht mit den Katastrophen

Gott hat ein Ziel und eine bestimmte Absicht, wenn er es zulässt, dass diese Katastrophen hereinbrechen. Sie sind eines seiner Mittel, um Männer und Frauen zum Nachdenken zu bringen. Durch aussergewöhnliche Geschehnisse in der Natur wird Gott zweifelnden Menschen das kundtun, was er klar in seinem Wort offenbart hat. - 19 MR, 279 (1902)

Diese Zeilen sind den Schriften von Ellen G. White entnommen und finden sich gesammelt wieder in dem Buch - Christus kommt bald! Ereignisse der Endzeit.

Weiterführendes:

1 Kommentar:

  1. Lehrt die Bibel, dass Gott hinter den Naturkatastrophen unserer Zeit steht? Nicht im Entferntesten! Die göttlichen Strafgerichte, von denen die Bibel berichtet, sind völlig anders als Naturkatastrophen. Zum einen geht Gott selektiv vor; er sieht das Herz des Einzelnen und vernichtet nur diejenigen, die in seinen Augen böse sind (1.Mose 18: 23-32). Zum anderen handelt Gott nicht ohne Vorwarnung und ermöglicht es so den Unschuldigen, dem Unheil zu entgehen.
    Naturkatastrophen dagegen schlagen oft unvermittelt und fast ohne Warnung zu, ohne zu fragen, wer getötet oder zum Krüppel gemacht wird.
    Viele Menschen glauben, Gott der Allmächtige, sei der Herrscher dieser Welt. Wer so denkt, übersieht eine einfache und doch sehr wichtige biblische Lehre: Der Herrscher der Welt von heute ist in Wirklichkeit Satan der Teufel.
    Die Bibel sagt klar und deutlich: „Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist“ (1.Johannes 5: 19). Überlegen wir einmal: Klingt das nicht einleuchtend? Die heutige Welt spiegelt die Persönlichkeit des unsichtbaren Geistgeschöpfes wider, das „die ganze bewohnte Erde irreführt“ (Offenbarung 12: 9). Satan ist gehässig, grausam und betrügerisch. Und genauso ist die Welt, die unter seinem Einfluss steht - voller Hass, Betrug und Grausamkeit. Darin liegt einer der Gründe für das viele Leid.
    Ein zweiter Grund, warum es so viel Leid gibt, liegt darin, dass der Mensch seit der Rebellion im Garten Eden unvollkommen und sündig ist. Sündige Menschen streben oft nach Macht, was wiederum Kriege, Unterdrückung und Leid zur Folge hat (Prediger 4:1;8:9). Ein dritter Grund für das Leid ist „Zeit und unvorhergesehenes Geschehen“ (Prediger 9:11). In einer Welt, über die der allmächtige Gott nicht als schützender Herrscher regiert, muss manch einer leiden, weil er sich zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort befindet.
    Es ist beruhigend, zu wissen, dass Gott kein Leid verursacht. Er ist nicht schuld an den Kriegen, den Verbrechen, der Unterdrückung, ja nicht einmal an den Naturkatastrophen, unter denen die Menschen zu leiden haben.

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