Dienstag, 10. Februar 2015

Die Botschaft (für) unsere(r) Zeit

„Gegen Barbaren muss man zusammenstehen“

Bei der Pressekonferenz sagte der jordanische Botschafter in Österreich, Hussam AlHusseini, dass eine solche Initiative, besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse, wichtig sei. „Zurzeit wird die Welt von kleinen Gruppen von Menschen terrorisiert, die denken, sie hätten den einzig wahren Glauben. Gegen diese Barbaren muss man zusammenstehen und gemeinsam die gleichen Werte aller Religionen verteidigen“, so der Botschafter. Die „Woche der Harmonie der Religionsgemeinschaften“ und besonders eine Veranstaltung wie der „Peace Brunch“ würden Gelegenheit geben, um Geschlossenheit zu zeigen.

Filmbeitrag:


Wie einst in den Tagen Elias gibt es auch heute einen klaren Unterschied zwischen dem Volk Gottes, das seine Gebote hält, und den Anbetern falscher Götter. Elia rief:

Wie lange schwankt ihr noch hin und her? Entweder der Herr ist Gott, dann folgt ihm - oder Baal ist Gott, dann folgt ihm! 
1. Könige 18,21 GNB

Die Botschaft für unsere Zeit lautet:

Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die Große ... Geht hinaus aus ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen! Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel, und Gott denkt an ihren Frevel. 
Offenbarung 18:2.4.5

Die Zeit, in der jeder Mensch geprüft wird, ist nicht mehr fern. Die Heiligung des falschen Sabbats wird uns dann aufgezwungen werden. Ein Wettstreit zwischen den Geboten Gottes und den Geboten der Menschen wird entbrennen. All jene, die sich Schritt für Schritt weltlichen Forderungen und Gebräuchen angepasst haben, werden sich dann lieber den Machthabern unterwerfen, als sich Hohn, Beleidigung, der Gefahr von Verhaftung oder dem Tod auszusetzen. Zu der Zeit wird das Gold von der Schlacke getrennt werden. Wahre Frömmigkeit wird sich klar von bloßem Schein unterscheiden.

Manch ein Stern, den wir wegen seines Glanzes bewundert haben, wird in Finsternis versinken. An denen, die zwar den heiligen Schmuck angelegt, sich aber nicht mit der Gerechtigkeit, die in Christus ist, bekleidet haben, wird dann die Schande ihrer Nacktheit offenbar werden (vgl. Offenbarung 3,18)

Überall verstreut wird es Menschen geben, die ihre Knie nicht vor Baal gebeugt haben. Gleich den Sternen am Himmel, die nur nachts erscheinen, lassen diese Getreuen ihr Licht weiter leuchten, wenn Finsternis das Erdreich und Dunkel die Völker bedeckt (vgl. Jes. 60,2a).

In Afrika, in den katholischen Ländern Europas und Südamerikas, in China, in Indien, auf den Inseln der Meere und in allen düsteren Winkeln der Erde hält Gott einen Sternenhimmel von Auserwählten bereit, die inmitten der Finsternis strahlen. Sie werden einer abtrünnigen Welt offenbaren, welch umwandelnde Kraft im Gehorsam gegenüber dem Gesetz Gottes liegt. Schon jetzt erscheinen sie unter allen Geschlechtern, Sprachen und Völkern.

Inmitten des schlimmsten Abfall, wenn Satan alles unternehmen wird, um sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven (Offenbarung 13,16) unter Todesandrohung zu zwingen, das Bundeszeichen eines falschen Ruhetags anzunehmen, werden diese treuen Christen rein und fehlerlos sein und ... als Gottes vollkommene Kinder ... leuchten ... wie die Sterne am nächtlichen Himmel (Philipper 2,15 GNB). Je dunkler die Stunde, desto heller werden sie strahlen.

Was für ein müßiges Unterfangen wäre es gewesen, hätte Elia die treuen Israeliten zählen wollen, als Gottes Gerichte das abtrünnige Volk heimsuchten! Er zählte nur sich dazu und meinte:

Ich bin allein übrig geblieben, und sie trachten danach, dass sie mir das Leben nehmen. 
1. Könige 19,14

Da überraschte ihn der Herr, als er sagte:

Ich habe 7000 in Israel übrig gelassen, alle die Knie, die sich nicht vor dem Baal gebeugt haben. 
1. Könige 19,18 Elb.

Deshalb sollte niemand das heutige Volk Gottes zu zählen versuchen. Jeder sollte vielmehr nach einem fleischernen Herzen (Hesekiel 36,26b) trachten, nach einem wiedergeborenen, das sich wie Christus für die Rettung einer verlorenen Welt einsetzt.

Obige Zeilen entstammen der Seite 101 aus dem Buch Macht und Ohnmacht, erschienen in der Reihe *Die Geschichte der Hoffnung* von Ellen G. White.


Weiterführendes:

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