Sonntag, 12. Oktober 2014

Der Friedefürst / Peacekeeper


DIENSTAG, 7. OKTOBER 2014


Gravierende Zusammmenhänge

Habt Ihr Euch mal darüber gewundert, warum die Nachrichten nicht mehr über den Krieg zwischen Israel und Palästina berichten?

Ein paar Fakten, die uns als prophetische Bewegung und Islam-Interessierte aufhorchen lassen müssen:

Im Moment ist der sogenannte ISIS (oder IS) in aller Munde.Bemerkenswert, dass vor sechs Monaten niemand über ihn wusste. Warum eigentlich? Wie kommt es, dass sich die angeblich schlimmste Terrorgruppe aller Zeiten formieren konnte, ohne dass weder die Satelliten noch die Nachrichtendienste es merkten?

Antworten haben wir nicht; aber sonderbar, dass dadurch die Tür zu einer neuen Etappe der Weltordnung  breit aufgemacht wurde – und mit einer ebenso breiten Zustimmung der ganzen Welt:

10. September 2014: In einem Interview mit dem katholischen Magazin Famiglia Cristiana bat der damalige israelische Präsident Schimon Peres Papst Franziskus, den Aufbau einer religionsübergreifenden Organisation zu unterstützen, um so die religiöse Gewalt einzudämmen.

“Wir brauchen eine Organisation der ´Vereinten Religionen´ … dies wäre der beste Weg, Terroristen zu bekämpfen, die im Namen Gottes töten”, sagte Peres, “Es bedarf einer über jeden Zweifel erhabenen moralischen Autorität, die unmissverständlich erklärt, Gott wolle dies nicht und verbiete es.”

Schon 1990 hatte Muammar Gaddafi anlässlich des zweiten Golfkrieges angekündigt, der Islam würde den Papst als Oberhaupt anerkennen, wenn dieser im Gegenzug Muhammad als Propheten akzeptieren würde. Undenkbar? Die Machbarkeit dieses Schrittes wird immer deutlicher:

14. September 2014: Bei der Sonntagsmesse im Vatikan sind  islamische Gebete und Lesungen aus dem Koran zu hören - zum ersten Mal in der Geschichte Roms. Mit diesem Schritt beabsichtigte Papst Franziskus angeblich, den Frieden zwischen Israelis und Palästinensern zu fördern. Bei seinem Besuch in Jordanien, in Israel und Palästina hatte Franziskus eine Woche davor Schimon Peres und Mahmud Abbas dazu eingeladen.

Den Koran in eine päpstliche Predigt einzubauen, und dies auf die Bitte eines Israelis hin! Man höre und staune! Jedenfalls ist seither Frieden zwischen Israel und Palästina. Weil dies nicht so sehr in den Medien durchkam, müssen wir lernen, dass keine Nachricht auch eine Nachricht ist. Ob dies eine gute ist, wird wohl jeder glauben – außer einiger Katholikenkritiker?

25. September 2014: Unter der Leitung von Amerika marschieren die westlichen Mächte in Syrien und Irak ein. Aus der Presse entnehmen wir Wörter wie: “Amerikas Sonderrolle”, “Weltpolizei”, “breite Koalition”. Nicht einmal Russland protestiert. Somit gehört die Zeit der Kritik an manchen amerikanischen Einsätzen auf einmal der Vergangenheit an. Die ganze Welt begrüßt den Einmarsch – außer einiger Amerikakritiker.

Prompt reagierte die katholische Kirche, indem sie die Obama Politik lobte und hinzufügte: “Die Kirche könne mehr als die USA, nämlich den Frieden ohne Waffen erreichen”. Die Welt atmet auf - außer einiger Prophetiekenner?

26. September 2014: “Die große Koalition will potenziellen Terrorkämpfern die Ausreise aus Deutschland durch dieKennzeichnung ihres Personalausweises erschweren”. Wohl bemerkt: Es geht nicht um Menschen, die als Terrorist überführt worden sind, sondern um “potenzielle” Terrorkämpfer. Damit folgt Europa dem Beispiel der USA, wo alleine ein Verdacht für weitere Maßnahmen ausreicht.

Wenn wir dies mit der Gründung einer neuen Weltreligion zusammenbringen, wird es uns auf einmal kalt im Rücken:

“Nach seinem ersten Besuch im Nahen Osten im vergangenen Monat kritisierte der Papst fundamentalistische Strömungen im Christentum, Islam und Judentum als eine Form der Gewalt. Eine fundamentalistische Gruppe ist gewalttätig, auch wenn sie niemanden tötet oder gegen niemanden vorgeht. Die geistige Struktur des Fundamentalismus steht für Gewalt im Namen Gottes.”

Aber was genau versteht man eigentlich unter “Fundamentalismus”? Das Oxford Dictionary liefert folgende Definition: “… eine Form der Religion, insbesondere im Islam und im protestantischen Christentum, die sich in ihren Glaubensvorstellungen an einer strikten, wörtlichen Auslegung der Heiligen Schrift orientiert…”. Bedeutet dies, dass der jesuitische Papst diejenigen Christen ablehnt, die an eine strenge, wörtliche Auslegung der Bibel glauben? Und was sind eigentlich seine grundlegenden Ziele? Warum bemüht er sich so sehr um Kontakte zu allen anderen größeren Religionen weltweit?

Langsam wird uns deutlich, warum Ellen White vor über einhundert Jahren schrieb:   
“Die den biblischen Sabbat ehren, werden verschrien werden als Feinde des Gesetzes und der Ordnung (…)Sie werden als Feinde der Regierung beschuldigt werden” (der grosse Kampf 591-592; es lohnt sich, das ganze Kapitel 36 noch einmal zu lesen).

Jetzt zu der Eingangsfrage:

Der Friede zwischen Israel und Palästina ist derzeit nicht unbedingt perfekt; aber immerhin herrscht genügend Frieden, dass nicht mehr über einen Konflikt geredet wird. Kann es etwas mit Schimon Perez´ Anfrage an Rom zu tun haben? Wir erinnern uns an den Pfingstsonntag vor weniger als sechs Monaten, als sich Schimon Perez und Mahmud Abbas spontan zu einem Gebet im Vatikan trafen. Die symbolische Bedeutung des gewählten Datums lässt uns aufhorchen. Denn gestern, also am 4. Oktober, feierten Juden und Muslime am selben Tag je ihren größten Feiertag - zum ersten Mal seit über 350 Jahren:

Der Jom Kippur (der Versöhnungstag, siehe 3.M.16) wird selbst von nicht praktizieren Juden gehalten.
`Eid al Adhā (Türkisch Kurban Bayramı, das Opferfest zur Erinnerung an Abrahams Opfer) wird selbst von nicht praktizierenden Muslimen gehalten.

Ein ideales Datum für eine Versöhnung im Namen des gemeinsamen Vaters der Abrahamitischen Religionen, oder?

Falls es nicht ausreichen sollte, kommen in elf Wochen, diesmal zum ersten Mal in der Geschichte, die drei monotheistischen Religionen am 25. Dezember 2014 “zusammen”: die “Geburt” Jesu, das Ende vom Chanukkahfest und das muslimische Neujahr. Alles an einem Tag - wieder eine einmalige Gelegenheit, den Frieden zu besiegeln!

Vielleicht werden wir nicht viel davon erfahren; aber hinter den Kulissen spielt sich offensichtlich einiges ab.  Die Roadmap kommt voran. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Während die muslimische Welt das Evangelium entdeckt; während leitende Muslime die Bibel studieren und Jesus Christus, den Sabbat und die wahren Christen und immer mehr erkennen bzw. anerkennen, erfüllt sich ein eindeutiges Endzeitszenario mit großen Schritten.

Lasst uns, solange wir noch keinen "Dschihadistenstempel" haben, “Gutes tun und nicht müde werden” (Gal.6,9). 

Sylvain Romain, mit freundlicher Genehmigung



Weiterführendes:







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